SHA Scheffler Helbich Architekten in Berlin
Unser Planungsbüro in der Hauptstadt
„Berlin! Berlin! Wir starten in Berlin!“ So hieß es Anfang 2019, als wir dort unsere Niederlassung eröffnet haben. Zur Erweiterung unseres Firmensitzes in Dortmund zeigt SHA seitdem im Herzen der Hauptstadt Präsenz. Heute haben wir es geschafft, die anfängliche Euphorie in Projekte und Wettbewerbserfolge umzusetzen.
Christoph Wunderlich ist unser Standortleiter und Business Developer in Berlin Mitte. In engem Schulterschluss mit dem gesamten Team hat er für SHA das neue Büro etabliert. Dafür hat er Ende 2018 zunächst für drei Monate vor Ort in unserem Dortmunder Architekturbüro die Kolleg*innen im Ruhrgebiet kennengelernt und die Philosophie von SHA verinnerlicht. Im Februar 2019 legte er dann in einem Berliner Co-Working-Space den Grundstein für die Arbeit von SHA in Berlin. Seit dem Frühjahr 2020 ist mit Sinh Nguyen ein weiterer erfahrener Architekt im Team Berlin an Bord. Beide kümmern sich vor allem um Akquise, Entwurf und Wettbewerbsverfahren.
Zwei Jahre nach dem Startschuss haben wir Christoph Wunderlich und Christoph Helbich, geschäftsführender Gesellschafter von SHA, an einen Tisch gebeten. Gemeinsam blicken sie auf die letzten 24 Monate zurück.
SHA ist seit über 90 Jahren in Dortmund beheimatet. Wie kam es zu dem Entschluss, ein Planungsbüro in Berlin zu eröffnen?
Helbich: „Es fühlte sich einfach richtig an, mit unserem Architekturbüro den nächsten Schritt zu wagen. SHA ist für seine Bauherren seit jeher bundesweit im Einsatz, unsere Leute sind täglich auf der Nord-Süd-Achse unterwegs. Im Osten dagegen waren wir unterrepräsentiert. Unsere beiden Dortmunder Standorte (SHA ist in der Zwischenzeit ins PhoenixWERK umgezogen, d. Red.) wollten sinnvoll ergänzt werden. Und da lag es nah, die Hauptstadt in den Blick zu nehmen.“
Wunderlich: „Ich war zu dem Zeitpunkt bereits als leitender Architekt in Berlin tätig. Die Aufgabe, ein traditionsreiches Familienunternehmen aus dem Ruhrgebiet in der Hauptstadt zu verankern, hat mich sehr gereizt. Es galt, die einzigartige DNA von SHA nach Berlin zu bringen und noch weiter auszubauen.“
SHA hat in den vergangenen Jahrzehnten über 400 Projekte in ganz Deutschland realisiert. Die besondere Expertise liegt in der Planung von großflächigen Industrie- und Gewerbeimmobilien, Verwaltungs- und Bürogebäuden sowie Sportstätten. Hat sich diese Ausrichtung mit dem Berliner Büro verändert?
Helbich: „Durch unsere Kollegen in Berlin können wir auf die hohe Nachfrage unserer Kunden in ganz Deutschland noch flexibler reagieren und unsere Kapazitäten und Ressourcen für unsere ‚Spezialgebiete‘ optimal einzusetzen. Christoph bringt zudem eine große Expertise in der Planung von Hotels mit. Mit der Planung von Wohnprojekten, Bildungseinrichtungen und dem Entwurf städtebaulicher Konzepte sind wir nun noch breiter aufgestellt.“
Wunderlich: „Dazu ein Beispiel: Für das städtische Infrastrukturprojekt ‚Citybahnhof Ulm‘ verantworten wir gemeinsam mit Hummert Architekten BDA (ARGE Hummert Hullak Rannow) mit dem neuen Bahnhofsvordach und den Haltestellendächern echte Hingucker auf dem Bahnhofsareal. Mit diesem Projekt steht das Planungsbüro Berlin auf eigenen Füßen. Außerdem waren wir federführend bei mehreren Wettbewerben: um den Neubau der Volkshochschule Dortmund, für die Erweiterung des Radisson Blu Hotels Dortmund und für Sanierung und Neubau eines attraktiven Wohnprojekts in Berlin Mitte. Derzeit sind wir erneut für den RB Leipzig tätig.
Und wie klappt es mit der Zusammenarbeit zwischen dem Stammsitz in Dortmund und dem Planungsbüro in Berlin?
Wunderlich: „Wir sind beinahe täglich im Austausch. Vor Corona haben wir uns auch regelmäßig persönlich gesehen, aber die Reisetätigkeiten haben wir selbstverständlich vorerst auf Eis gelegt. Zoom & Co. müssen das ‚echte‘ Aufeinandertreffen vorerst ersetzen. Wir hoffen, dass wir spätestens im Sommer nach Dortmund ins PhoenixWERK kommen können.“
Helbich: „Außerdem ist planen wir, den Team-Austausch zwischen dem Ruhrgebiet und Berlin in – hoffentlich naher! – Zukunft zu stärken. Wir wollen für gemeinsame Projekte regelmäßig Mitarbeiter*innen aus Dortmund nach Berlin schicken.“